Vortrag Club 17: Was hat Shitstorm Prävention mit Employer Branding zu tun?

„Warum das kultivieren von Kommunikation Kunden und Mitarbeiter bindet.“, das war das Thema am 18.9.2025 bei meinem Vortrag im Club 17 der Standortagentur Tirol. Was ist ein Shitstorm? Ein Shitstorm ist eine Welle der Entrüstung im Netz. Er kann zur Imageschädigung oder Existenzgefahr für ein Unternehmen werden. Wie erkennt man einen Shitstorm? Den akuten an […]

Vortrag Club 17: Was hat Shitstorm Prävention mit Employer Branding zu tun?

„Warum das kultivieren von Kommunikation Kunden und Mitarbeiter bindet.“, das war das Thema am 18.9.2025 bei meinem Vortrag im Club 17 der Standortagentur Tirol.

Was ist ein Shitstorm?

Ein Shitstorm ist eine Welle der Entrüstung im Netz. Er kann zur Imageschädigung oder Existenzgefahr für ein Unternehmen werden.

Wie erkennt man einen Shitstorm?

Den akuten an der hohen Anzahl negativer Bewertungen oder Kommentare im Netz. Hinzu können negative PR oder Reputation ausserhalb der eigenen Kanäle kommen.

Passiert ein Shitstorm einfach so?

Selten passiert ein Shitstorm ohne Grund & unangekündigt. Meist gibt es im Vorfeld bereits negative Feedbacks, Beschwerden  & Mitteilungen auf allen Kanälen an –analog & digital.

Was kann man präventiv machen um einen Shitstorm rechtzeitig zu erkennen?

  • technisches Monitoring
  • Beobachten der Reputation, Suchanfragen, Klicks, Medienberichten im Netz
  • qualitatives Beobachten der Online Communitys
  • (aktives) Einholen & Bewerten von Feedbacks von Stakeholdern, Kund:innen & Mitarbeiter:innen

Wie löst/managet man einen Shitstorm?

Ein Shitstorm ist unternehmensgefährdend und daher im Verantwortungsbereich des CEO. Die Chance ist schnell, authentisch, wertschätzend, lösungsorientiert, stringent, technisch korrekt auf die Kundenneeds zu reagieren.

Wie kann man Mitarbeiterfeedback als Präventionsmaßnahmen stärken?

  • Werte, Haltungen, Feedback- & Kommunikationskultur müssen intern und externe wertschätzend und einheitlich gehalten werden.
  • Feedback darf kein Feind & Ausnahme sein.
  • Feedback muss bis ganz nach oben getragen werden (können).
  • Es braucht operative & strukturelle Möglichkeiten Feedback zu geben.

Umgekehrt – was sind Hindernisse für Mitarbeiter:innen Feedback zu geben?

  • Sie haben Angst vor Konflikten, wollen Beziehungen nicht belasten bzw. beschädigen.
  • Es fehlt an Sicherheit & einem geschützte Rahmen für Feedback (strukturell & operativ).
  • Es fehlt an Mut/Sicherheit in einem Hierarchischem Konstrukt Rückmeldung nach oben zu geben.
  • Ohnmachtsgefühl
  • Wenn keine Ergebnisse/Veränderungen aus dem Feedback resultieren.

Was hat das mit Employer Branding zu tun?

Mitarbeiter:innen wollen

  • Möglichkeit für Feedback haben
  • ernst genommen & gehört werden
  • partizipieren, verändern, mitgehalten
  • selbstwirksam sein
  • sich weiterbilden/ Skills aneignen

Wissensaneignung, Werte, Kultur & Achtsamkeit werden von (potentiellen) Mitarbeiter:innen gesucht und geschätzt. Sie machen ein Unternehmen attraktiv.

Feedbackkultur fördert zudem

  • Die Resilienz & psychische Gesundheit der Mitarbeiter:innen.
  • Resilienz des Unternehmens – eine Feedbackkultur & Umgang mit Krisen im Kleinen etabliert ein Krisenmanagement, -struktur & -ablauf.
  • Stärkt die Reputation nach außen.
  • Weiterentwicklung der Leistung oder des Produktes.
  • Reichweiten & Sichtbarkeit.