DSGVO für WordPress (2025): Was wirklich Pflicht ist – mit Plugins & Praxis-Tipps

Table of Contents Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt seit 2018 – und trotzdem ist ihre Umsetzung auf WordPress-Websites auch 2025 noch fehleranfällig. Dieser Leitfaden zeigt, was wirklich wichtig ist – mit Praxisbezug, aktuellen Tools und konkreten Plugin-Empfehlungen. Jetzt beraten lassen! 1. Auftragsverarbeitungs-verträge (AVV) Ein AV-Vertrag ist Pflicht mit jedem Anbieter, der personenbezogene Daten in deinem Auftrag […]

Table of Contents

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt seit 2018 – und trotzdem ist ihre Umsetzung auf WordPress-Websites auch 2025 noch fehleranfällig. Dieser Leitfaden zeigt, was wirklich wichtig ist – mit Praxisbezug, aktuellen Tools und konkreten Plugin-Empfehlungen.

1. Auftragsverarbeitungs-
verträge (AVV)

Ein AV-Vertrag ist Pflicht mit jedem Anbieter, der personenbezogene Daten in deinem Auftrag verarbeitet – Hosting, CDN, Newsletter-Tools, E-Mail-Anbieter usw.

2. Datenschutzerklärung & Impressum

Pflichtseiten auf jeder Website. Müssen leicht auffindbar (z. B. im Footer) und verständlich formuliert sein.

3. Cookie-Consent & Google Consent Mode v2

Seit März 2024 Pflicht für alle, die Google Analytics, Ads oder Tag Manager verwenden.

Empfohlene Plugins:

4. Externe Inhalte nur mit Zustimmung

YouTube, Google Maps, Vimeo u. a. müssen blockiert werden, bis Besucher aktiv zustimmen („2-Klick-Lösung“).

5. Google Analytics & Tracking

Google Analytics darf nur anonymisiert, mit aktivierter IP-Maskierung und nach Einwilligung eingebunden werden.

6. Formulare & Kontaktfelder

Jedes Formular braucht eine Checkbox zur Zustimmung zur Datenverarbeitung – inkl. Hinweis auf Datenschutzerklärung.

7. Kommentare deaktivieren oder absichern

Standardmäßig speichert WordPress IP-Adressen bei Kommentaren. Das ist ohne Zustimmung kritisch.

  • Kommentare deaktivieren oder via Plugin anonymisieren.

8. Alt-Tags & Bildbeschriftung

Jedes Bild sollte korrekt mit alt– und title-Attribut versehen sein – auch aus Barrierefreiheitsgründen relevant.

9. Benutzerrollen & Rechtemanagement

Jeder Admin-Zugang ist ein Risiko. Reduziere Rollen und setze Berechtigungen strikt nach dem Prinzip der Datenminimierung.

10. Serverlogs & Infrastruktur prüfen

Auch Serverlogs enthalten personenbezogene Daten (IP-Adressen). Kläre Speicherzeit & Zugriff mit deinem Hoster.

11. Sicherheit & Updates

Regelmäßige Updates und Sicherheitsmaßnahmen schützen nicht nur vor Hackerangriffen, sondern auch vor Datenschutzpannen.

Fazit

Die DSGVO ist kein Plugin-Problem, sondern ein Prozess: Wer WordPress datenschutzkonform betreiben will, braucht ein solides Setup und regelmäßige Checks. Dieser Beitrag hilft beim Einstieg – ersetzt aber keine individuelle Rechtsberatung.