Was bewirken die „schönen“ Berg-Bilder in den Medien?
Welche Verantwortung bring das auch für Vereine?
Mit Stefan Winter in der DAV Werkstatt 2017 in Nürnberg
Die Macht der Bilder
Impuls und Moderation: Stefan Winter & Riki Daurer
In allen Medien gewinnen Bilder an Bedeutung, das geschriebene Wort gerät in den Hintergrund. Die Bilderflut hat längst auch die Bergsportmedien erreicht. Doch nicht alles, was schön anzuschauen ist und spektakulär aussieht, unterstützt die eigentliche Botschaft. Experten vermuten, dass retuschierte Hochglanzbilder von alpinen Landschaften und von alpinen Alleskönner-Athleten beim Betrachter auf Dauer ein irreales Bild vom Bergsport entstehen lässt. Schlechtestenfalls baut sich im Unterbewusstsein eine gefühlte Kompetenz auf, über die der Betrachter nicht verfügt. Als Herausgeber von alpinen Medien tragen Sektionen, Landesverbände und Bundesverband Verantwortung für eine alpine Bildsprache, die sich der psychologischen Wirkung bewusst ist, und die Aspekte der Risiko- und Unsicherheitskommunikation berücksichtigt.
· Was erzeugen „heile-Welt-Bilder“ des Bergsports beim Betrachter?
· Fake-Bilder im Bergsport – förderlich oder hinderlich für die Risikokompetenz
· Braucht es Richtlinien für die alpine Bildsprache?
· Welches Bild passt zu welcher Botschaft?