Bei den Tagungen der Hüttenwirtsleute des Österreichischen, Deutschen und Alpenvereins Südtirol durfte ich auch 2022 Mal einen Vortrag zu relevanten digitalen Themen halten.
Warum sollen Alpenvereinshütten Soziale Medien verwenden?
Viele Hüttenbesucher verwenden Soziale Medien für ihre Hüttenreise – von der Inspiration, auf welche Hütte sie gehen sollen, über die Anreise mittels Google Maps, bis hin zum Posten von Fotos und Bewerten der Hütte nach ihrem Besuch.
Social Media ist für die Hütte eine günstige Form des Marketings. Die Kombination von Berg + Mensch + Hütte ist ansich schon prädestiniert für gute Social Media Arbeit. Instagram und Facebook eignen sich hervorragend, da sich auch die Zielgruppen der Bergsteiger mit den Nutzergruppen dieser Social Media Portale gut decken.
Das, was man als Hüttenwirte oft als Selbstverständliche sieht, ist für andere etwas Besonderes – ein Sonnenaufgang in den Bergen, ein Panorama-Blick von der Terrasse,….
Wichtig ist: aufgrund ihrer Alleinstellung sind die Hütten sowieso als Ort auf Wikipedia, Google Maps und somit auch Facebook etc. angelegt. Auch deswegen sollte man seine Hütte als Unternehmen in den Sozialen Medien anlegen, denn nur so kanalisiert man auch die User-Kommentare und Bewertungen und macht die Inhalte zu den eigenen.
Relevante Soziale Medien
- Website: diese sei separat erwähnt, auch wenn sie kein Soziales Medium ist, da sie „Start-“ und „Endpunkt“ jeder digitalen Hüttenreise sein soll. Zudem hat sie eine Archivfunktion.
- Facebook: für bestimmte Altersgruppen weiterhin relevant, zudem ist Facebook für viele User ein Website-Ersatz, da auch hier noch alle wichtigen Informationen übersichtlich gesammelt sind.
- Instagram: v.a. um gute Bilder und die Stimmung am Berg zu verbreiten und Lust auf einen Besuch zu machen.
- Linkedin: wird immer mehr zum Ablösen für Facebook und ist auch im B2B-Bereich relevant.
- TikTok: als neue, stark wachsende Video-Plattform