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Ein guter Teil meiner Kunden kommt mit Webseiten, die „nicht funktionieren.“ Das reicht von „ich kann sie nicht bearbeiten,“ „sie wird nicht gefunden,“ bis hin zu „sie ist auf dem Handy nicht lesbar.“ Häufig endet es damit, die Webseite neu zu erstellen. Damit dies vermieden wird – denn Webseiten sollen Spaß machen – hier eine Checkliste, mit der du überprüfen kannst, ob die Webseite korrekt erstellt wurde oder welche Must-Haves beim Auftrag zu beachten sind.
Gerne übernehme ich die Projektbegleitung und Qualitätssicherung.
Admin-Rechte & Zugänge
Lässt man die Webseite von einer Agentur erstellen, ist es wichtig, die Inhaberschaft für Domains, Serverplatz, Social Media und mehr zu haben. Alle Rechnungen und Zertifikate sollten auf den Firmennamen ausgestellt und archiviert sein:
1. URL – die Web-Adresse der Webseite.
2. Serverplatz und Hostingpakete – Rechnung auf Firmennamen ausstellen lassen, alle Zertifikate anfordern und ablegen.
3. Webseite – Account mit Administratoren-Rechten einrichten lassen.
4. Google Unternehmensprofil, Google Analytics, Google Search Console – als Inhaber eintragen, externe Firmen als zusätzliche Administratoren.
5. Facebook & Instagram – Konten sollten auf den Inhaber lauten; Agenturen als Administratoren hinzufügen.
Must-Haves On-Page
Eine Webseite ist die digitale Visitenkarte eines Unternehmens. User kommen oft über Suchmaschinen oder Social Media, daher sind eine ansprechende Aufbereitung und SEO wichtig:
6. Webdesign
Ein gutes Webdesign ist nicht nur ästhetisch, sondern benutzerfreundlich und mobil optimiert.
7. Eingabe von Beiträgen – Kunden sollen laufende Beiträge selbst in das CMS einpflegen können (z.B. WordPress).
8. Contentformate wie Blog und Landingpages – Inhalte sollten nicht nur auf statischen Seiten erscheinen, sondern dynamisch eingebunden werden.
9. Meta-Descriptions – Vorschautexte sollten unique und klickfördernd sein.
10. Social-Media-Vorschau – passende Vorschaubilder und Texte für geteilte Links.
11. Bearbeitung der URL – URLs sollten manuell anpassbar sein.
12. Bildbeschriftung – Titel, Alt-Tag und Copyright sind wichtig für Bildersuche.
13. Kategorien und Tags – bieten dem User Related Content und erleichtern die Navigation.
14. Related Content – automatische Vorschläge ähnlicher Beiträge erhöhen die Verweildauer.
15. SEO – sollte von Anfang an berücksichtigt werden.
Technische Standards
16. Back-Up
Regelmäßige Sicherung (mindestens wöchentlich).
17. Ladezeiten – Performance mit Tools wie Google Pagespeed testen.
18. Responsive Design – mobile Kompatibilität ist Standard.
19. Security, HTTPS – sorgt für Sicherheit und SEO-Vorteile.
20. DSGVO-konform und Cookie-Notice – rechtliche Vorgaben sind ein Muss.
21. HTML-Standards – vordefinierte Überschriften und Formate verwenden.
22. Web Standards (W3C) – weitestgehend einhalten.
23. Suchfunktion
24. Sitemap
25. Call-to-Action-Button (z.B. für Kauf, Newsletter-Anmeldung)
26. Related Content – zeigt themenähnliche Beiträge an.
27. Erweiterbares CMS – ermöglicht technische Anpassungen durch Updates.
Nice-to-have Punkte
28. SEO-Plugin – erleichtert grundlegende SEO-Schritte & die Erstellung der Social-Media-Vorschau
29. Monitoring-Tools – z.B. Google Analytics (DSGVO beachten) oder Matomo für Website-Tracking; Google Search Console für die Website-Performance & das Suchverhalten der User; Social Listening; Google Alert.
Für eine gute Übersicht über alle Monitoring Bereiche empfehlen wir die SHIMON-App.
30. Newsletter – Plugins für Erstellung und Versand sind nützlich.
31. Mehrsprachigkeit – für internationale Zielgruppen.
Häufige Fragen
Welche Elemente gehören in den Header?
- Logo (meist links, führt zur Startseite)
- Navigation
- Suchfunktion (Volltextsuche)
- Social-Media-Icons (falls vorhanden)
Wie viele Punkte soll die Navigation beinhalten?
Die Hauptnavigation sollte etwa sieben Punkte (+/- 2) umfassen. Je weniger, desto besser. Der User sollte innerhalb von drei Klicks am Ziel sein.
Was bedeutet Benutzerfreundlichkeit?
Eine benutzerfreundliche Webseite ist responsive, funktioniert ohne zusätzliche Software und hat funktionierende Verlinkungen. Sie sollte mit verschiedenen Browsern kompatibel sein und eine schnelle Ladezeit aufweisen.
Was bedeutet SEO bzw. Suchmaschinenoptimierung?
SEO sorgt dafür, dass Inhalte weit oben in den Suchergebnissen erscheinen. Es geht heute weniger um Keywords und Links, sondern um relevanten Content und eine technisch gut aufgestellte Webseite.
Braucht jede Webseite einen Blog?
Regelmäßige Inhalte fördern Wiederbesuche und verbessern das Suchmaschinenranking.
Was bedeutet Duplicate Content und warum vermeiden?
Duplicate Content bezeichnet das Kopieren von Inhalten. Suchmaschinen werten Seiten mit identischen Inhalten ab.